Bevor wir uns auf den Weg nach Fiesch machten, besuchten wir die an den TecDays gewonnene Führung im Paul-Scherrer-Institut. Während sich der erste Teil eher als langweilig und ermüdend entpuppte, da einige die gezeigten Experimente schon kannten, war die nachfolgende Führung beim Teilchen-Beschleuniger sehr eindrücklich: Dutzende Gruppen von Wissenschaftlern aus aller Welt arbeiten dort gleichzeitig an ihren Experimenten und wir konnten einen Einblick gewinnen.
Auf der Reise zum Haus wurden überall Kartenspiele gespielt oder einander erzählt, was man diese Woche alles vorhabe. Einige spielten im Zug sogar FIFA, da jemand seine PS4 und einen Bildschirm mitgenommen hat. Die positive Stimmung und Vorfreude war kaum zu übertreffen.
Unser Haus lag im Sport Resort Fiesch, wo es unzählige Aktivitäten gab; einen Hallenbadbesuch oder eine Runde Minigolf kann man sich ja nicht entgehen lassen. Wir machten drei Wanderungen und konnten uns sehr frei bewegen. Beliebt war zum Beispiel die Sporthalle, die wir gemietet haben, um darin Volleyball oder Fussball zu spielen. Auch gab es viele Ping Pong Spiele – wie üblich in Klassenlagern – jedoch war der Tisch sehr instabil und drohte bei jeder Berührung zusammenzubrechen.
Eine der drei Wanderungen führte uns zum Aletschgletscher. Während der ganzen Wanderung wurde von einigen Schülern eine kleine Dokumentation gedreht, die beschreibt, wo wir uns befinden und was wir als nächstes tun.
Eines der Highlights war der Donnerstagabend: Nach dem Verzehr der Burger wurde stundenlang lauthals Karaoke gesungen, bis jede und jeder heiser war. Und wie während der ganzen Woche wurde auch diese Nacht kaum geschlafen. Beim Hausputzen machte sich das noch nicht bemerkbar, aber im Zug auf der Heimreise gab es viele, die den verlorenen Schlaf nachholten.