Xenia Weyermann, Maturandin und Schülerin aus der letztjährigen Klasse G6f, durfte für ihre Maturitätsarbeit einen Anerkennungspreis des Geographischen Instituts der Universität Zürich entgegennehmen.
Xenia hat sich dazu entschlossen, den städtischen Wärmeinseleffekt am Beispiel der Stadt Uster zu untersuchen. Im Zentrum stand die Fragestellung, ob Temperaturunterschiede im Sommer 2021 in der Stadt Uster gegenüber ihrem Umland auszumachen waren und wenn Ja, wie gross diese ausgefallen waren.
Die Inspiration zur Arbeit fand Xenia in einem SRF-«Einstein»-Beitrag, in welchem der besagte Wärmeinseleffekt von einem Forschungsteam des Geografischen Instituts der Universität Bern untersucht wurde. Xenia wandte sich an das Forschungsteam und durfte sich daraufhin an der Universität Bern mit Messstationen ausrüsten.
Selbständig montierte Xenia Weyermann die Messstationen an elf sorgfältig ausgewählten Standorten, wo diese über drei Monate jeweils alle zehn Minuten die Temperatur massen. Dies ergab rund 170‘000 Datenpunkte, die es auszuwerten galt.
Die Daten zeigten Temperaturunterschiede von bis zu 2.5°C zwischen dem Zentrum der Stadt Uster und seinem nahen grünen Umfeld.
Die herausragende Arbeit wurde an der Universität Zürich in einer Preisverleihung gewürdigt. Xenia konnte den Preis jedoch nicht selber entgegennehmen, denn sie befand sich zum Zeitpunkt des Anlasses auf einer dreimonatigen Wanderung ans Mittelmeer.
Xenia, herzliche Gratulation für Ihre tolle Leistung!