G4a – ab­geschnit­ten in Zermatt

Ihre Schwerpunktfachwoche verbrachte die Klasse G4a in Begleitung von Herrn Lichtenberger und Frau Gränz an der Universität Bern, dem führenden Zentrum für Astrophysik in der Schweiz. Neben Gruppenprojekten, in welchen die Schüler Daten der Sternwarte Gornergrat auswerteten, gewährten im ersten Teil der Woche auch zahlreiche Vorträge und Führungen einen tiefen Einblick in das Studenten- und Forscherleben.

Nach Abgabe der Projekte am Mittwochnachmittag war für Donnerstag ein Ausflug nach Zermatt und auf den Gornergrat geplant. Nach mehrstündiger Anfahrt (unter anderem mit der berühmten Gornergratbahn) kam die Klasse hungrig im Kurhotel an und musste sich beherrschen, nicht gleich die ausgestellten Schokoladenmatterhörner zu verspeisen. Das Matterhorn war sowieso allgegenwärtig. Überall war es zu sehen, auf Wegweisern und in Uhrenläden. Lediglich der echte Berg verbarg sich leider hinter einer dichten Nebelwand. Obwohl man kaum etwas sehen konnte, waren der Besuch der Sternwarte sowie das Öffnen und Drehen der riesigen Kuppel sehr beeindruckend. 

Nach der Besichtigung erfuhr die Klasse, dass passiert war, worüber bei der Anfahrt noch gewitzelt worden war: Eine Lawine war über das Bahngleis gerollt und Zermatt wie schon einige Wochen zuvor von der «Aussenwelt» abgeschnitten. Glücklicherweise wurde die Strecke rasch geräumt und die Gruppe konnte die Rückreise mit lediglich einer Stunde Verspätung antreten. Die zusätzliche Wartezeit vertrieb man sich mit Kartenspielen, der Suche nach der teuersten Uhr in Zermatt (CHF 30‘000.–) und beim Umsteigen in Visp mit einer spontanen Tanzsession.

Die Klasse G4a bedankt sich noch einmal bei den Lehrpersonen, dem Leiter des Stellariums Gornergrat, Herrn Riesen, der Uni Bern und allen anderen, welche ihr eine so unvergessliche Woche beschert hatten.

Abgeschnitten in Zermatt; die G4a der KUS