Es poltert laut und dumpf an der Tür und eine Rute schleift über den Boden. Es ist niemand geringerer als der Samichlaus mit seinem treuen Gefährten, dem Schmutzli!
Wieder einmal ist es so weit; der Kalender zeigt den 6. Dezember an. Klasse um Klasse besuchen die beiden mit vollen, schweren Säcken, die mit Früchten, Nüssen und süsser Schokolade gefüllt sind. Doch der Samichlaus hat noch etwas Weiteres dabei: Berichte, die er bei den Klassenlehrpersonen abgeholt hat. Ehrlich und ungeniert direkt hört die Klasse, was über sie gedacht und gesagt wird. Es sind vergessene Absenzen, verpasste Termine oder lustige Momente, von denen berichtet wird. Doch wie ernst diese Rückmeldungen zu nehmen sind und wie artig er oder sie das ganze Jahr über war, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Auch die Klassen haben sich ins Zeug gelegt und fleissig gedichtet, geschrieben und philosophiert, um ein lustiges Gedicht zu kreieren und es dem Samichlaus vorzutragen. Den Znüni haben sie sich damit verdient und der Samichlaus kann zufrieden mit dem Schmutzli zur nächsten Klasse ziehen.
Wir wünschen den Beiden weiterhin viele lustige Gedichte und strahlende Augen der fleissigen Schülerinnen und Schüler beim Anblick der zauberhaften Leckereien.
«Samichlaus du liebe Maa …»
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