Schneesportlager 20.2. – 24.2.17

Der Start war am Montag um 8:30 Uhr beim Bahnhof Uster angesetzt. Die vom Busfahrer angekündigten 90 Minuten Fahrzeit nach Wildhaus vergingen schnell und ohne Zwischenfälle und so konnte das Gepäck auf den Sessellift verfrachtet und zusammen mit den Schülerinnen und Schülern nach oben gefahren werden. Die jüngeren Teilnehmer, also die 1.–3. Klassen, nahmen noch einen weiteren Sessellift zur Gamsalp, während für die 3.–6. Klassen das Ziel Oberdorf bereits erreicht war. Nach Zimmerbezug und Mittagessen ging es in Gruppen auf die Skipisten und alle genossen das schöne Wetter, laut Wetterbericht am schönsten Tag der Woche.
Nach einem erlebnisreichen ersten Halbtag kamen alle gesund und hungrig ins Lagerhaus zurück und freuten sich auf den Z'nacht.
Anschliessend hatten die Teilnehmer Zeit zur freien Verfügung, die meist für Gesellschaftsspiele genutzt wurde. Natürlich stand der Sport im Vordergrund, weshalb die Nachtruhe eher früh angesetzt war. Trotzdem wurde sie von allen eingehalten und man konnte ausgeschlafen in den nächsten Tag starten.

Um 7:45 Uhr musste man spätestens zum Frühstück erscheinen. Die Motivation dazu aufzubringen fiel etwas schwer, denn es regnete in Strömen. Nach einem weiteren Skitag kehrte der Grossteil gerne etwas früher zurück, da Skifahren mit durchnässter Ausrüstung nicht als eben angenehm empfunden wurde. Ausserdem plagte viele die Sorge, ihre Ausrüstung nicht bis zum nächsten Tag trocken zu kriegen, weil Heizungen Mangelware waren. An diesem Abend wurde erst ein Jass-Turnier durchgeführt, danach hatten alle bis zur Nachtruhe wieder Zeit für sich.

Am Mittwoch wieder dasselbe Programm wie am Dienstag, nur das Abendprogramm sollte anders sein: Geplant war ein Schneefiguren-Bauwettbewerb, der jedoch aufgrund Schneemangel ausfiel und durch die bereits bekannten, aber immer noch spannenden Gesellschaftsspiele ersetzt wurde.

Am Donnerstagmorgen fand für einige der Höhepunkt des Lagers, das Rennen, statt. Auf der bekannten Rennpiste lag nur sehr wenig Schnee, so dass der Rennverantwortliche, Herr Lüthy, den Slalom nicht einmal hätte stecken müssen. Man hätte genauso gut einfach den braunen Flecken ausweichen können. Gekämpft wurde wie jedes Jahr in zwei Disziplinen, dem Schnelligkeitsrennen und dem «Differenzler», bei dem man in zwei Läufen eine möglichst geringe Zeit-Differenz erzielen musste. Das Rennen war für die 1.–4. Klassen Pflicht, die 5.- und 6.-Klässler konnten freiwillig teilnehmen. Die meisten bevorzugten jedoch das freie Fahren auf der Piste.

Zum Tages- und Lagerabschluss assen alle Klassenstufen gemeinsam ein Fondue auf der Gamsalp und folgten gespannt der Siegerehrung des Rennens. Für die Oberdorfler stand dann die Fackelabfahrt auf dem Plan, die allen als tolles Erlebnis in Erinnerung bleibt. Die Gamsalpler waren auch mit Fackeln unterwegs, allerdings mit Schuhen und nicht auf Ski und Snowboard.

Der Freitag war auch der Abreisetag. Deshalb wurde am Morgen erst gepackt, danach war wurden die letzten Schwünge in den Schnee gezeichnet. An diesem Tag war das Fahren ein Genuss, denn über Nacht hatte es ordentlich geschneit. Zum Mittag gab es für die meisten das wohl beste Essen der Woche: Chicken Nuggets und Pommes Frites. Danach fuhren alle die Talabfahrt hinunter Richtung Bus und mit diesem zurück nach Uster.

Fazit:
Es war für alle ein tolles Lager, das sicher in positiver Erinnerung bleiben wird. Alles ging unfallfrei und friedlich zu und her und es herrschte immer gute Stimmung. Das Wetter spielte auch mehr oder weniger mit und ermöglichte den Teilnehmern vier schöne Skitage. Etwas schade war, dass das Lager nicht wie im Vorjahr von Montag bis Samstag, sondern nur von Montag bis Freitag dauerte.

Schneesportlager

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