(Im Titel ein Zitat aus dem Song «Im Studio» von MATZ)
Mia: Kannst du dich kurz in zwei Sätzen vorstellen? Wer bist du, was machst du?
Adi: Ich bin Adrian (Adi), 21, und repetiere das sechste Jahr. In meiner Freizeit mache ich sehr viel Musik.
Mia: In welchem Alter hast du begonnen, ein Instrument zu spielen?
Adi: Bevor ich ein anderes Instrument lernen durfte, musste ich Blockflöte können. Also habe ich «Speutzchnebel» gelernt. Danach habe ich angefangen zu trommeln, weil ich durch meine Eltern schon früh in den Kontakt mit Musik kam.
Mia: Und bei welchem Instrument bist du dann geblieben?
Adi: Eindeutig Schlagzeug.
Mia: Du veröffentlichst jetzt auch Musik unter dem Künstlernamen MATZ, wie bist du zu diesem Namen gekommen, gibt es da eine Geschichte dahinter?
Adi: Ja, es gibt eine Geschichte: Ich konnte als Kind nicht Spatz sagen, und habe immer Matz gesagt, meine Eltern haben dann angefangen, mich so zu nennen.
Mia: Was war in deiner Karriere bis jetzt der grösste Erfolg?
Adi: Wahrscheinlich am Freitag beim Jubiläumsfest der KUS, so ein grosses Publikum hatte ich noch nie, ich meine, wir erwarten mehr als 3000 Leute!
Mia: Gab es in deiner Kariere je eine schwierige Phase?
Adi: Nein, ich denke, die kommt noch. Vor allem, wenn ich dann mal etwas anderes mache als Musik, dann wird sie kommen, aber im Moment werde ich so toll unterstützt.
Mia: Das bedeutet, du weisst schon, was du nach dem Gymi machen willst?
Adi: Primarlehrer, etwas vollkommen normales.
Mia: Wie bist du darauf gekommen, auf Mundart zu singen?
Adi: Englisch kann ich quasi nicht, ich habe sogar in «Party Tonight» einen Fehler drin, also warum nicht einfach so singen, «wie eim de Schnabel gwachse isch».
Mia: Welcher ist dein Lieblings-Song bzw. hat die grösste Bedeutung für dich?
Adi: «Im Studio», der beschreibt mich am besten.
Mia: Wenn du einen Song über deine KUS-Zeit schreiben müsstest, was wäre der Titel?
Adi: «Widerholig»
Mia: Hast du ein Vorbild, welchem du nachstrebst?
Adi: Definitiv Lo und Leduc, ich höre sie rauf und runter, meine Eltern haben es langsam satt.
Mia: Was willst du aufstrebenden Künstler:innen mit auf den Weg geben?
Adi: Einfach machen, in der Musik gibt es kein richtig oder falsch. Und wenn es mal einen schrägen Ton gibt, sagst du einfach, es ist Jazz. «Schrieb eifach, was du fühlsch!»