Besuch aus der Mongolei

Ein zweitägiger Kulturaustausch mit Schülerinnen und Schülern aus der Mongolei brachte einen Hauch fremder Kulturen kurz vor Semesterende an die KUS.

Ab dem 25. Juni dieses Jahres besuchten fünfzehn Schülerinnen und Schüler mit sieben erwachsenen Begleitpersonen der Secondary School in Saikhan Ovoo Sum (Provinz Mittelgobi) für zwei Wochen die Schweiz. In dieser Zeit durften die Besucher aus der Mongolei  ein umfangreiches Programm absolvieren. Die Besucher stammen aus einer traditionellen, ländlich-nomadisch geprägten Kultur. Während zwei Tagen hielten sie sich auch an unserer Schule auf, wobei vielfältige Aktivitäten das gegenseitige Kennenlernen förderten. Das Ziel des Besuches war es, die Völkerverständigung und interkulturelle Zusammenarbeit zu vertiefen, und somit einen Beitrag für den Weltfrieden zu leisten. Das Projekt wurde von der Deza (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) unterstützt.

Am Montag, dem 6. Juli, traf die fröhliche Schar der Mongolen an der KUS ein. Nach der Begrüssung durch die Schulleitung nahm sich die Klasse G3a der Gäste an und führte sie durch das Schulareal, um sich anschliessend auf drei Klassenzimmer für ein besseres Kennenlernen aufzuteilen. Die Schülerinnen und Schüler der KUS und ihre Gäste hatten je rund zwanzig Fotografien aus ihrem persönlichen Umfeld mitgebracht. Anhand der Bilder fand ein reger Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern und ihren Gästen aus der Mongolei statt. Obwohl die anwesenden Dolmetscherinnen immer wieder behilflich waren, musste doch vieles non-verbal oder in einfachstem Englisch mitgeteilt werden – sicher eine interessante Erfahrung.

Das Mittagessen wurde ebenfalls von der Klasse G3a vorbereitet und durch die Grillkunst des Hauswarts der KUS, Dale Petrovic, ergänzt.

Am Nachmittag gab es mit der Klasse U1a eine kleine Exkursion in die Natur, die unser Schulareal umgibt. Hier konnten an verschiedenen Stationen Pflanzen unter die Lupe genommen und Vögel mit dem Fernglas beobachtet werden. Den Tagesabschluss bildete ein gemeinsames Unihockeyspiel in der Turnhalle. Am nächsten Morgen absolvierten die Gäste aus der Mongolei zusammen mit der Klasse U1c Aktivitäten im Bildnerischen Gestalten und präsentierten am Ende stolz ihre neu entstandenen Werke.

Gemeinsam mit der G4c wurden dann im Rahmen einer Chemielektion mehrere Eisvariationen mit Hilfe von Flüssigstickstoff hergestellt und anschliessend begeistert genossen.

In der darauffolgenden Physiklektion wohnten die mongolischen Besucher interessiert einer Einführung in Messtechnik bei. Weiter ging es mit dem Biologieunterricht der Klasse U1b , in dem  Mikrolebewesen unter dem Mikroskop betrachtet und beschrieben wurden.

Als Dank für die Gastfreundschaft der KUS hatten die mongolischen Schülerinnen und Schüler ein Konzert geplant, wofür sie traditionelle Kleider und sogar Musikinstrumente mitgebracht hatten. Es war ein eindrucksvolles Erlebnis, den mongolischen Jugendlichen dabei zuzusehen, mit welchem Engagement sie  ihre traditionellen Gesänge und Tänze vortrugen. Der anschliessende Apéro bildete den Abschluss eines äusserst intensiven und spannenden zweitägigen Besuches.

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