Ski- und Snowboard­lager 2016 der 3. bis 6. Klassen in Wildhaus

Goldene Strahlen der Morgensonne überfluten die eingeschneite Landschaft, selten schlängeln sich vereinzelte Fahrspuren durch den glitzernden Neuschnee. Ein kühler Lufthauch umschmeichelt die begeisterten Gesichter der Ski- und Snowboardfahrer, die sehnlichst das Ende des Sessellifts erwarten, um dann ihre eignen Bahnen über die kaum befahrenen Pisten zu ziehen …

Als die Schüler und Schülerinnen der 3. bis 6. Klasse in Wildhaus aus dem Car klettern und nichts weiter vorfinden als ein karges Stück Erde, das hin und wieder mit einem Fleckchen Schnee bedeckt ist, verfliegt die Vision vom perfekten Wintertagschnell; ein beunruhigender Start in das Ski- und Snowboardlager der Kantonsschule Uster, dem kein optimistisches «Äs wird schono schneiä» etwas entgegenhalten kann.

Bevor jedoch alles in Panik ausbricht, werden sowohl Gepäck wie auch Schülerschaft mit dem Sessellift zum Lagerhaus verfrachtet. Die Zimmer werden zugeteilt, die Habseligkeiten verstaut und während dem Mittagessen geschieht das Wunder: Es schneit!

Und dann nicht gerade wenig, sodass auf den Pisten eine ordentliche Schicht Schnee liegt, als die Lagerteilnehmer in voller Montur die ersten Abfahrten in Angriff nehmen. Während die Fortgeschrittenen die guten Bedingungen nutzen, um sofort von der Spitze bis ins Tal zu sausen, danken die Anfänger dem weichen Pulverschnee, der unvorhergesehene Bekanntschaft mit dem Boden dämpft und vor einigen blauen Flecken schützt.

Die Woche in den Bergen verfliegt schnell. Neben dem Ski- und Snowboardfahren stehen etliche Aktivitäten wie Schlittschuhlaufen, Jassen oder Schneeskulpturenbauen auf dem Programm. Einen weiteren Höhepunkt stellen das Fondueessen im höher gelegenen Restaurant und die darauffolgende Fackelabfahrt zur Unterkunft dar. Da die Sicht durch Schneegestöber eingeschränkt ist, begleiten die Karawane mehrere Pistenfahrzeuge, die einerseits Licht spenden, aber auch den Unsicheren die Möglichkeit geben, in den Pistenfahrzeugen mitzufahren – ob die Abfahrt oder die Mitfahrt das aufregendere Erlebnis ist; darüber lässt sich streiten.

Bevor es am Samstag bereits wieder Richtung Uster geht, erleben Teilnehmer des Lagers einen einzigartigen letzten Tag auf den Pisten. Denn der Freitagmorgen sieht tatsächlich folgendermassen aus:

Goldenen Strahlen der Morgensonne überfluten die eingeschneite Landschaft, selten schlängeln sich vereinzelte Fahrspuren durch den glitzernden Neuschnee. Ein kühler Lufthauch umschmeichelt die begeisterten Gesichter der Ski- und Snowboardfahrer, die sehnlichst das Ende des Sessellifts erwarten, um dann ihre eignen Bahnen über die kaum befahrenen Pisten zu ziehen. Ein wahrlich würdiger Abschluss für ein gelungenes Ski- und Snowboardlager!