Grundlagen­fächer

Grundlagenfächer sind die vom Bund vorgegebenen Fächer, die jeder Schüler und jede Schülerin während der Schulzeit an der Kantonsschule Uster besucht. Der grösste Teil des Unterrichts findet in den obligatorischen Grundlagenfächern statt. Sie werden je nach Profilwahl in leicht anderer Lektionenzahl unterrichtet.

Bildnerisches Gestalten beruht auf praktischen Erfahrungen und trägt bei zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung. Es befähigt zur sensiblen Wahrnehmung der natürlichen und der gestalteten Umwelt sowie der persönlichen Innenwelt. Es steigert die sinnliche Erlebnisfähigkeit und Vorstellungskraft, die Entwicklung einer differenzierten Wahrnehmung und die Ausbildung eines entsprechenden Gestaltungs und Ausdrucksvermögens. Es fördert Fähigkeiten wie Beziehungen herzustellen, zu assoziieren, zu kombinieren, zu erfinden, umzugestalten, zu phantasieren. Diese Fähigkeiten ermöglichen kreatives Handeln auch in andern Bereichen. Die Auseinandersetzung mit visueller Kultur (Kunst, Medien, Umweltgestaltung und Architektur) fördert die Fähigkeit, Gestaltung als Mitteilung zu verstehen und gewährt Einblick in geistig-kulturelle Zusammenhänge.

Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Einsicht in die Grundgesetze und vielfältigen Zusammenhänge der Natur. Dabei baut der Unterricht auf fundierten Einzelkenntnissen über allgemeine Erscheinungen des Lebens auf verschiedenen Organisationsstufen auf.

Komplexe Lebensvorgänge erfordern schrittweises Einüben von analogem, kausalem und vernetztem Denken.

Neben dem Wissen um die historischen Erkenntnisse der Biologie und deren Einfluss auf das Weltbild geht es auch darum, die Grenzen naturwissenschaftlichen Fragens und Erkennens einzusehen. Durch die Einsicht, dass der Mensch einerseits wegen seiner Bedürfnisse und anderseits wegen seiner rationalen und technischen Möglichkeiten eine besondere Stellung im Naturganzen einnimmt, soll der Respekt vor dem Leben vertieft werden.

Der Chemieunterricht vermittelt mit Hilfe von Experimenten und geeigneten Modellen die grundlegenden Kenntnisse über den Aufbau, die Eigenschaften und die Veränderlichkeit der Stoffe. Chemisches Wissen und Verständnis für chemische Abläufe sind wichtige Bausteine einer fundierten naturwissenschaftlichen Bildung. Auseinandersetzung mit chemischen Prozessen und Sachverhalten fördert die Einsicht in grundlegende Zusammenhänge: in welcher Weise die Menschen in Kreisläufe von Stoffen und Gleichgewichte der Natur eingebunden sind und in sie eingreifen, aber auch, welches die Möglichkeiten und Grenzen seines Eingreifens sind. Einsicht in chemische Zusammenhänge soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, ihre fachliche Kompetenz und Ausdrucksfähigkeit zu entwickeln und zu fördern. Der Chemieunterricht soll mit dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, Probleme mit Fachverstand und unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und ethischer Aspekte anzugehen.

Der Deutschunterricht hat zum Ziel, in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben Kompetenz zu vermitteln, zu Verantwortungsbewusstsein und Kritikfähigkeit beizutragen und die Kommunikationsfähigkeit zu fördern.

Er leitet die Schülerinnen und Schüler dazu an, Gedankengänge in Sprache auszudrücken, Sachverhalte darzustellen, Auffassungen zu formulieren, Wertungen zu hinterfragen.

Der Deutschunterricht macht Sprache zum Gegenstand der Reflexion. Er schult den Umgang mit Texten, insbesondere literarischen, macht gesellschaftliche und literarhistorische Zusammenhänge bewusst und schärft den Sinn für Sprachverwendung und -gestaltung, besonders beim sprachlichen Kunstwerk. 

Die englische Sprache bietet Einblick in die Wesensart der angelsächsischen Welt.

Sie erschliesst eine der grossen westlichen Literaturen, die in enger Wechselwirkung miteinander stehen. Englisch ist aber auch eine Weltsprache, die uns Zugang zum Netz weltweiter Daten und Informationen und zu Kulturen verschafft, die uns sonst verschlossen blieben. Anglo-amerikanische Lebensweisen und Subkulturen durchdringen das tägliche Leben in der Schweiz und besonders jenes der Jugendlichen in einem Mass, das eine kritische und differenzierende Auseinandersetzung erfordert.

Für die meisten Studienrichtungen an der Hochschule bedeuten gute Englischkenntnisse eine wichtige Voraussetzung.

Der Englischunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, sich in der anglophonen Welt sprachlich zurechtzufinden, andere verstehen zu lernen und die eigene Meinung auszudrücken.

Er hilft, klares und systematisches Denken zu entwickeln.

Er fördert die Sprachkompetenz, den Respekt gegenüber anderen Kulturen und den Sinn für die Schönheit der englischen Sprache.

Der Französischunterricht befähigt Schülerinnen und Schüler, sich in der frankophonen Welt sprachlich zurechtzufinden.

Er vermittelt den Schülerinnen und Schülern sprachliche Kompetenz im mündlichen und schriftlichen Ausdruck, ermöglicht ihnen das Kennenlernen des französischen Kulturraums und fördert die Auseinandersetzung mit seiner Vielfalt, insbesondere auch mit der kulturellen Eigenart der französischen Schweiz. Er leistet einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, indem er das sprachlich-kulturelle Verständnis vertieft. Er fördert Verantwortungsbewusstsein sowie Toleranz gegenüber Fremdem und Kritikfähigkeit gegenüber Eigenem.

Er fördert insbesondere

  • den eigenen Ausdruck und die Fähigkeit, andere zu verstehen;
  • die Entwicklung und Systematisierung des sprachbezogenen Denkens; 
  • in der Begegnung mit dem frankophonen Kulturraum den Aufbau einer sprachlich-kulturellen Identität. 

Durch den Geographieunterricht gelangen die Schülerinnen und Schüler zur Einsicht, dass Lebensansprüche, Normen und Haltungen raumprägend sind. Dies soll zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Lebensraum führen.

Die Schülerinnen und Schüler lernen, eine Landschaft in ihrer Ganzheit bewusst zu erleben und sie mit Hilfe geographischer Methoden und Kenntnisse zu analysieren. Sie sind fähig, sich auf der Erde mit ihren vielfältigen Strukturen zu orientieren. Sie begegnen der Welt, insbesondere anderen Kulturen, mit Offenheit.

Die Geographie enthält Elemente natur- und humanwissenschaftlichen Denkens; deshalb verbindet sie die beiden Bereiche. Sie fördert das Erkennen von Zusammenhängen und regt die fächerübergreifende Behandlung von Themen an.

Das Zusammenwirken und die gegenseitige Beeinflussung von Mensch und Natur sollen verständlich werden. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass der Mensch als Bestandteil des Ökosystems Erde dessen Gesetzen unterstellt ist. Veränderungen der Lebensräume sind zu erfassen und zu beurteilen.

Der Geschichtsunterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern Kenntnis menschlichen Verhaltens in Vergangenheit und Gegenwart. Im Geschichtsunterricht erarbeiten sie sich so ein über ihre unmittelbare persönliche Erfahrung hinausgehendes erweitertes Menschenbild.

Kulturgeschichte eröffnet den Zugang zu den Wurzeln der eigenen, gegenwärtigen Kultur und zu zeitlich oder örtlich entfernten, fremden Lebensformen. Politische Geschichte eröffnet Einblicke in die Verhaltensmuster von machtausübenden Institutionen und Gruppen, insbesondere in Konfliktmechanismen und Konfliktlösungen.

Wirtschafts- und Sozialgeschichte führt zu Einsichten in die wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhänge in bestimmten Epochen.

Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass Eingriffe in diesen Bereichen Chancen bieten und an Grenzen stossen. Insgesamt ermöglicht der Geschichtsunterricht den Schülerinnen und Schülern, sich selbst und ihre Situation als Resultat eines langen und komplexen Entwicklungsprozesses zu begreifen.

Der Italienischunterricht befähigt Schülerinnen und Schüler, sich in der italophonen Welt sprachlich zurechtzufinden. Er vermittelt den Schülerinnen und Schülern sprachliche Kompetenz im mündlichen und schriftlichen Ausdruck, ermöglicht ihnen das Kennenlernen des italienischen Kulturraums und fördert die Auseinandersetzung mit seiner Vielfalt, insbesondere auch mit der kulturellen Eigenart der italienischen Schweiz. Er leistet einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, indem er das sprachlich-kulturelle Verständnis vertieft. Er fördert Verantwortungsbewusstsein sowie Toleranz gegenüber Fremdem und Kritikfähigkeit gegenüber Eigenem. Der Unterricht in Italienisch trägt dazu bei, Fremdes und Gemeinsames in den verschiedenen Kulturräumen der Schweiz erkennen und verstehen zu lernen. Die Schüler und Schülerinnen werden sich des aktiven Beitrages der Schweiz zur italienischen Kultur bewusst.

Der Italienischunterricht fördert insbesondere

  • den eigenen Ausdruck und die Fähigkeit, andere zu verstehen;
  • die Entwicklung und Systematisierung des sprachbezogenen Denkens;
  • in der Begegnung mit dem italienischen Kulturraum den Aufbau einer sprachlich-kulturellen Identität.

Der Lateinunterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse der
lateinischen Sprache. Der systematischen Darbietung der Hauptpunkte der Morphologie, der
Syntax und der Wortbildung soll die Geschichtlichkeit der Sprache vom Beginn des
Sprachunterrichts an behandelt werden. Auf diese Weise fungieren die klassischen Sprachen,
insbesondere das Latein, als Zubringer für die modernen Fremdsprachen und entlasten sie.
Hauptaufgabe des Lateinunterrichts ist es, zentrale Texte der lateinischen Literatur zu erarbeiten.
Das Anwenden verschiedener Methoden der Texterschliessung (auch ohne nachfolgende
Ubersetzung) im Wissen um deren Vorteile und Nachteile auf einem gesicherten theoretischen
Fundament soll für die Lehrpersonen ein selbstverständlicher Teil ihres Unterrichts sein. Die
ständige Auseinandersetzung mit Fragen und Antworten, mit Werten und Normen, Personen und
Schicksalen, wie sie in den Werken der lateinischen Literatur dargestellt sind, erhellt die eigene
Existenz und verweist auf unsere Geschichtlichkeit. In der Begegnung mit der lateinischen Literatur
zeigen sich Kontinuität und Wandel abendländischen Denkens und Handelns. Die Schülerinnen
und Schüler werden durch die Arbeit an lateinischen Originaltexten zu prüfendem, verschiedene
Lösungen abwägendem und vernetztem Denken befähigt. Der Einblick in Struktur und Systematik
der lateinischen Sprache regt dazu an, über Sprache generell nachzudenken, erleichtert das
Erlernen weiterer Fremdsprachen und fördert die Ausdrucksfähigkeit in der Muttersprache. Der
Lateinunterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung der antiken Welt in der
europäischen Tradition und weckt in ihnen den Sinn für die Fragen, die in der Antike zum ersten
Mal gestellt wurden und bis heute nachwirken.

Der Lateinunterricht im Schwerpunkt- und Grundlagenfach der gymnasialen Oberstufe setzt den Unterricht an der Unterstufe fort. Er eröffnet Einblicke in die antike Literatur, Philosophie, Geschichte, Politik, Archäologie und Kunst.
Durch das Übersetzen aus dem Latein wird die Sprachkompetenz im Deutschen entscheidend gestärkt. Der Lateinunterricht fördert das Verständnis und Erlernen anderer Fremdsprachen. Ausserdem stammen sehr viele Fachbegriffe aus verschiedensten Disziplinen, insbesondere auch Naturwissenschaften, Medizin, Philosophie etc., aus dem Latein und können mit Lateinkenntnissen besser erschlossen und verstanden werden. 
Im Zentrum stehen Originaltexte aus unterschiedlichen Literaturgattungen wie historische Texte, Epik («Abenteuergeschichten» rund um Helden und Götter etc.), Lyrik (Gedichte), Briefe, Komödien und Tragödien, Reden, Philosophie, Sachtexte z. B. über Medizin, Architektur, Technik, Recht, Religion etc.
Damit erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die Gattungen und Epochen der lateinischen Literatur mit ihren charakteristischen Merkmalen, aber auch über die historischen, wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse der römischen und griechischen Welt und ihre Fortwirkung in der europäischen Geschichte. Eine sinnvolle Ergänzung und Vertiefung bietet hier das Freifach Griechisch.
Die Gegenüberstellung der antiken und modernen Welt schärft das Bewusstsein für unsere Traditionen und betrachtet gleichzeitig den eigenen Standpunkt kritisch.
Der Lateinunterricht vermittelt Methoden wie Textinterpretation und Textanalyse. Dabei werden moderne und traditionelle Hilfsmittel eingesetzt. Es gibt auch Raum für philosophische Betrachtungen und kreative/musische Ansätze. So werden die antike Kunst und Literatur sowie deren Rezeption erfahrbar, nicht nur im Unterrichtszimmer, sondern auch ausserhalb mit Theater- und Ausstellungsbesuchen, Exkursionen und der Schwerpunktfachreise in die ewige Stadt Rom.

Ziel des Mathematikunterrichtes ist es, die Lernenden mit grundlegenden Inhalten und Formen mathematischer Betrachtung und Tätigkeit vertraut zu machen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dabei eine intensive Schulung des Denkens: Das Entwickeln klarer Begriffe und Vorstellungen, folgerichtige Gedankenführung und systematisches Vorgehen zeichnen mathematisches Arbeiten in hohem Masse aus. Der Wahrnehmung von ästhetischen Gesichtspunkten und eleganten Verfahren wird besondere Beachtung geschenkt.

An Problemen unterschiedlicher wissenschaftlicher Orientierung werden funktionale Zusammenhänge erarbeitet und Modellvorstellungen entwickelt.

Der Mathematikunterricht stellt Grundlagen für die Anforderungen auch in andern Fächern bereit, vor allem für diejenigen des Faches Physik. Mit dem naturwissenschaftlichen Unterricht verbindet ihn das gemeinsame Bemühen um ein rationales Verständnis unserer Welt und eine Erziehung zu Sachlichkeit, Kritikfähigkeit und Unvoreingenommenheit im Urteil.

Der Musikunterricht entwickelt emotionale, rationale und psychomotorische Fähigkeiten. Eine ausgewogene Vermittlung dieser verschiedenen Bereiche trägt wesentlich dazu bei, die Schülerinnen und Schüler zu einer harmonischen und ausgeglichenen Gesamtpersönlichkeit zu formen. Der Musikunterricht schult das Hören, Verstehen, Nachvollziehen und Beurteilen von musikalischen Abläufen und Ereignissen. Die Schülerinnen und Schüler werden sensibilisiert für die ästhetischen Qualitäten musikalischer Kunstwerke.

Das eigene Musizieren, aber auch das analytische Musikhören weckt bei den Schülerinnen und Schülern Intuition und Kreativität. Im gemeinsamen Musizieren mit anderen üben sie für die Lebensbewältigung entscheidende Haltungen und Qualitäten ein: soziales Handeln, Rücksicht, Geduld, Selbstdisziplin, Sorgfalt und Genauigkeit, Formgefühl, Konzentrationsfähigkeit, aber auch Gemüthaftigkeit. Zudem vermittelt ihnen der Musikunterricht bei der praktischen Erarbeitung eines Musikwerkes Impulse für eine sinnvolle Freizeitgestaltung.

Der Musikunterricht animiert die Schülerinnen und Schüler und befähigt sie, am musikalischen Leben ihrer Umgebung teilzunehmen

Information und Kommunikation unter Verwendung moderner technischer Mittel spielen in vielen Bereichen des heutigen Lebens, besonders in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung, eine wichtige Rolle. Auch für Studium und Ausbildung und im privaten Bereich nimmt ihre Bedeutung zu. Um zukünftigen Anforderungen gewachsen zu sein, erhalten die Schülerinnen und Schüler im Informatikunterricht eine Grundausbildung, die Voraussetzungen schafft für einen selbständigen und verantwortungsvollen Umgang mit den Informationstechniken. Die Schüler und Schülerinnen sollen einfache Vorgänge der Speicherung, Verarbeitung und Übermittlung von Informationen verstehen. Sie sollen die zugrundeliegenden Funktionsprinzipien erkennen und fähig werden, sie nutzbringend zu gebrauchen. Dabei soll ihre Sensibilität für die Auswirkungen des Einsatzes von Computern und anderen Kommunikationsmedien wachsen.

Physik erforscht mit experimentellen und theoretischen Methoden die messend erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen und Vorgänge in der Natur. Der gymnasiale Physikunterricht soll diese Art der Auseinandersetzung des menschlichen Denkens mit der Natur sichtbar machen und zusammen mit den anderen Naturwissenschaften das Verständnis für die Natur, den Respekt vor ihr und die Freude an ihr fördern.

Die Schülerinnen und Schüler lernen grundlegende physikalische Gebiete und Phänomene kennen und werden befähigt, Zustände und Prozesse in Natur und Technik zu erfassen und sprachlich klar und folgerichtig in eigenen Worten zu beschreiben. Sie erkennen physikalische Zusammenhänge auch im Alltag und sind sich der wechselseitigen Beziehungen von naturwissenschaftlich-technischer Entwicklung, Gesellschaft und Umwelt bewusst. Diese Einsichten befähigen sie, sich über die Möglichkeiten und Grenzen, aber auch den Sinn des Machbaren eine fundierte Meinung zu bilden und verantwortungsbewusst zu handeln.

Der Physikunterricht vermittelt exemplarisch Einblick in frühere und moderne Denkmethoden und deren Grenzen. Er zeigt, dass Physik nur einen Teil der Wirklichkeit beschreibt und dass sich physikalisches Verstehen dauernd entwickelt und wandelt. Er weist aber gleichzeitig physikalisches Denken als wesentlichen Bestandteil unserer Kultur aus und hilft beim Aufbau eines vielseitigen Weltbildes. 

Der Sportunterricht leistet einen eigenständigen Beitrag zur harmonischen Ausbildung des Körpers, des Gemütes, des Willens und des Verstandes. Er bietet den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten, sich durch systematisches, variantenreiches Üben psychomotorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten sportliche Handlungsfähigkeit zu erwerben. Er fördert und erhält die Gesundheit und prägt positive Einstellungen und Einsichten hinsichtlich sinnvollem und gesundheitsgerechtem Freizeitsport aus. Er trägt durch die Pflege sportlicher Verhaltensweisen, insbesondere von Fairness, Kooperation, Hilfsbereitschaft und Verantwortung mit dazu bei, dass die Schüler und Schülerinnen soziales Verhalten und Toleranz entwickeln. Er vermittelt ihnen durch vielfältige Bewegungs- und Körpererfahrungen Freude an sportlicher Tätigkeit. Er trägt dazu bei, dass sie den Sportraum Natur mit Sensibilität für die Belange der Umwelt nutzen.

Im Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht:

  • erarbeiten die Lernenden eine erweiterte wirtschaftliche und rechtliche Allgemeinbildung, insbesondere im Hinblick auf die staats- und wirtschaftsbürgerlichen sowie die persönlichen beruflichen Entscheidungen und Aufgaben
  • bereiten sich die Lernenden darauf vor, anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaft zu übernehmen, bei denen wirtschaftliche und rechtliche Aspekte wichtig sind
  • erfahren die Lernenden Impulse und Informationen, um wirtschaftliche, rechtliche oder andere sozialwissenschaftliche Studienrichtungen fundiert zu wählen oder abzuwählen
  • schaffen sich die Lernenden die Voraussetzungen für einen guten Start in den Assessmentstufen der wirtschafts-, rechts- oder weiteren sozialwissenschaftlichen Studienrichtungen an den Hochschulen
  • gewinnen die Lernenden vertiefte Erfahrungen im Umgang mit der sozioökonomischen Realität und Komplexität